Die Entwicklung einer 100G-Ethernet-Leiterplatte erfordert, über die Standard-FR4-Praktiken hinauszugehen, um die Physik des Hochfrequenz-Signalverlusts zu beherrschen. Bei 25 Gbit/s pro Lane (NRZ) oder 50 Gbit/s (PAM4) werden geringfügige Fertigungsvariationen, die bei niedrigeren Geschwindigkeiten unsichtbar waren, zu kritischen Fehlerquellen. APTPCB (APTPCB PCB Factory) ist darauf spezialisiert, diese Variablen durch präzises Lagenaufbau-Management und fortschrittliche Fertigungstechniken zu kontrollieren.
Dieser Leitfaden bietet die spezifischen Regeln, Materialparameter und Schritte zur Fehlerbehebung, die erforderlich sind, um eine konforme 100G-Leistung zu erzielen.
100G-Ethernet-Leiterplatte: Kurzantwort (30 Sekunden)
Für Ingenieure, die sofortige Validierungskriterien benötigen, sind hier die nicht verhandelbaren Anforderungen für eine funktionale 100G-Ethernet-Leiterplatte:
- Materialauswahl: Standard-FR4 ist aufgrund hoher dielektrischer Verluste unbrauchbar. Verwenden Sie Ultra-Low-Loss-Materialien (Df < 0,005 bei 10 GHz) wie Panasonic Megtron 6/7 oder Isola Tachyon.
- Kupferprofil: Spezifizieren Sie HVLP (Hyper Very Low Profile) Kupferfolie. Raues Kupfer erzeugt einen "Skin-Effekt", der die Einfügedämpfung bei hohen Frequenzen erheblich erhöht.
- Via-Management: Backdrilling ist für Durchkontaktierungen auf Hochgeschwindigkeitsleitungen zwingend erforderlich, um ungenutzte Stummel zu entfernen (Stummellänge muss < 10 mil / 0,25 mm betragen).
- Impedanzkontrolle: Die differentielle Impedanz beträgt typischerweise 100Ω ±5% (oder ±7% je nach PHY). Eine Standardtoleranz von ±10% ist oft unzureichend für 100G-Margen.
- Fasergeflecht-Effekt: Verwenden Sie "Spread Glass"-Stile (z.B. 1067, 1078) oder verlegen Sie differentielle Paare in einem leichten Winkel (Zick-Zack-Verlegung), um Schräglagen durch Glasbündel zu vermeiden.
- Oberflächenveredelung: ENIG oder ENEPIG wird für die Ebenheit bevorzugt; HASL ist aufgrund unebener Pads, die die Impedanz und das Löten von Fine-Pitch-Komponenten beeinträchtigen, nicht akzeptabel.
Wann 100G-Ethernet-Leiterplatten zum Einsatz kommen (und wann nicht)
Das Verständnis des Anwendungskontextes stellt sicher, dass Sie eine einfache Platine nicht überentwickeln oder eine kritische unterdimensionieren.
Wann 100G-Ethernet-Leiterplattentechnologie eingesetzt werden sollte:
- Rechenzentrums-Switches und -Router: Zentrale Netzwerkausrüstung, die massiven Durchsatz verarbeitet.
- Optische Transceiver-Module: Leiterplatten in QSFP28- oder CFP-Modulen, die Glasfaser mit Kupfer verbinden.
- Hochleistungsrechnen (HPC): Server-Backplanes, die CPU/GPU-Cluster verbinden.
- KI/ML-Beschleuniger: Hardware, die massive Bandbreite für das Training von Modellen benötigt (oft skaliert in Richtung 200G-Ethernet-Leiterplatten oder 1.6T-Ethernet-Leiterplatten-Architekturen).
- 5G-Infrastruktur: Basisbandeinheiten, die aggregierte Hochgeschwindigkeitsdaten verarbeiten.
Wann eine Standard-Ethernet-Leiterplatte (1G/10G) ausreicht:
- Industrielle IoT-Sensoren: Berichterstattung mit geringer Bandbreite erfordert keine Materialien mit extrem geringen Verlusten.
- Standard-Büro-VoIP-Telefone: funktionieren gut innerhalb der Cat5e/Cat6-Spezifikationen auf Standard-FR4.
- Unterhaltungselektronik: Laptops und Spielkonsolen überschreiten intern selten die Anforderungen an 10G-Ethernet-Leiterplatten.
- Legacy Control Systems: Systeme, die auf Kommunikationsprotokollen unter 1 GHz basieren.
100G-Ethernet-Leiterplattenregeln und -Spezifikationen (Schlüsselparameter und Grenzwerte)

Die folgende Tabelle beschreibt die kritischen Designregeln. Eine Abweichung von diesen Werten erhöht das Risiko von Bitfehlerraten (BER)-Ausfällen erheblich.
| Regelkategorie | Empfohlener Wert/Bereich | Warum es wichtig ist | Wie zu überprüfen | Bei Missachtung |
|---|---|---|---|---|
| Dielektrizitätskonstante (Dk) | 3.0 – 3.7 (Stabil über Frequenz) | Bestimmt die Ausbreitungsgeschwindigkeit und die Impedanz-Leiterbahnbreite. | Impedanz-Coupon-Test (TDR) | Impedanzfehlanpassung; Signalreflexion. |
| Verlustfaktor (Df) | < 0.005 @ 10GHz | Steuert die Signaldämpfung (dielektrische Verluste). | VNA-Messung | Hohe Einfügedämpfung; Signal stirbt vor dem Empfänger ab. |
| Via-Stub-Länge | < 10 mils (0.25mm) | Stubs wirken als Antennen/Filter und verursachen Resonanzdips. | Querschnittsanalyse (Mikroschliff) | Vollständiger Signalverlust bei bestimmten Resonanzfrequenzen. |
| Differenzimpedanz | 90Ω oder 100Ω ±5% | Entspricht der Transceiver-/Kabelimpedanz. | TDR (Zeitbereichsreflektometrie) | Reflexionen (Rückflussdämpfung) verschlechtern die Signalqualität. |
| Intra-Pair-Skew | < 5 mils (0.127mm) | Stellt sicher, dass P- und N-Signale gleichzeitig ankommen. | Simulation / Längenanpassungsbericht | Modenkonversion (Differenz- zu Gleichtakt); EMI-Probleme. |
| Kupferrauheit | Rz < 2,0 µm (HVLP) | Reduziert Leiterverluste durch den Skin-Effekt. | REM (Rasterelektronenmikroskop) | Erhöhte Einfügedämpfung bei hohen Frequenzen (>10GHz). |
| Leiterbahnbreite/-abstand | Typischerweise 4/5 mil oder enger | Definiert Impedanz und Kopplung. | AOI (Automatische Optische Inspektion) | Impedanzfehler; Übersprechen. |
| Lötstopplack | Über Hochgeschwindigkeitsleiterbahnen entfernen (optional) | Lötstopplack fügt Dk/Df-Variation hinzu. | Sichtprüfung | Leichter Impedanzabfall; erhöhte Verluste (geringfügig). |
| Anti-Pad-Durchmesser | Durch Simulation optimiert | Reduziert die kapazitive Belastung von Vias. | Gerber/CAM-Überprüfung | Impedanzabfall an der Via-Position. |
| Glasgewebestil | Spread Glass (1067/1078) | Verhindert periodische Belastungsschwankungen. | Materialdatenblatt-Verifizierung | Periodische Skew-Variationen; "Fasergeflecht-Effekt." |
100G-Ethernet-Leiterplatten-Implementierungsschritte (Prozess-Checkpoints)

Die erfolgreiche Herstellung einer 100G-Ethernet-Leiterplatte erfordert einen synchronisierten Arbeitsablauf zwischen dem Designteam und APTPCB.
Lagenaufbau-Definition & Materialauswahl
- Aktion: Wählen Sie ein Material wie Megtron PCB oder Rogers. Definieren Sie die Lagenanzahl, um Leistungsebenen und Signallagen auszugleichen.
- Prüfung: Überprüfen Sie die Materialverfügbarkeit und Lieferzeit, bevor Sie mit dem Layout beginnen.
Pre-Layout-Simulation (Signalintegrität)
- Aktion: Simulieren Sie den Kanal (Leiterbahn + Vias + Stecker).
- Parameter: Einfügedämpfung (IL) und Rückflussdämpfung (RL) gemäß IEEE 802.3bj/cd Spezifikationen prüfen.
- Prüfung: Sicherstellen, dass Margen für Fertigungstoleranzen vorhanden sind.
Layout & Routing
- Aktion: Hochgeschwindigkeits-Differenzpaare zuerst routen. Glatte Kurven verwenden (keine 90-Grad-Biegungen).
- Parameter: Kontinuierliche Referenzebenen beibehalten (keine Unterbrechungen unter Hochgeschwindigkeitsleitungen).
- Prüfung: DRC für Kopplungsabstand ausführen, um Übersprechen zu vermeiden.
Via-Design & Backdrill-Einrichtung
- Aktion: Definieren, welche Vias ein Backdrilling erfordern.
- Parameter: Backdrill-Tiefe so einstellen, dass max. 8-10 mil Stummel verbleiben.
- Prüfung: Überprüfen, ob die Bohrerdateien die Backdrill-Positionen klar kennzeichnen.
Fertigung: Laminierung & Ätzen
- Aktion: APTPCB führt kontrolliertes Ätzen durch, um die Leiterbahngeometrie zu erhalten.
- Parameter: Ätzfaktor-Kompensation ist entscheidend für trapezförmige Leiterbahnformen.
- Prüfung: AOI-Inspektion der Innenlagen vor der Laminierung.
Backdrilling-Ausführung
- Aktion: Tiefenkontrolliertes Bohren entfernt den ungenutzten Hülsenabschnitt.
- Parameter: Tiefentoleranz ±2-4 mil.
- Prüfung: Röntgen- oder Mikroschnitt-Verifizierung.
Oberflächenveredelung
- Aktion: ENIG oder Immersion Silver auftragen.
- Parameter: Ebenheit ist entscheidend für BGA-Komponenten.
- Prüfung: Sichtprüfung auf Pad-Oxidation oder Unebenheiten.
Impedanzprüfung (TDR)
- Aktion: Testcoupons am Platinenrand.
- Parameter: 100Ω ±5% überprüfen.
- Überprüfung: TDR-Bericht erstellen.
- Sauberkeit & Ionenverunreinigungstest
- Aktion: Platine waschen, um Flussmittel-/Chemikalienrückstände zu entfernen.
- Parameter: Sauberkeit < 1,56 µg/cm² NaCl-Äquivalent.
- Überprüfung: ROSE-Testergebnisse.
100G-Ethernet-Leiterplatten-Fehlerbehebung (Fehlermodi und Korrekturen)
Wenn eine 100G-Ethernet-Leiterplatte ausfällt, äußert sich dies normalerweise als hohe Bitfehlerrate (BER) oder Link-Instabilität.
1. Symptom: Hohe Einfügedämpfung (Signal zu schwach)
- Ursache: Falsches Material (zu hoher Df), Kupfer zu rau oder Leiterbahnen zu schmal.
- Überprüfung: Verwendeten Materialaufbau mit dem Entwurf vergleichen. Leiterbahnbreite im Querschnitt prüfen.
- Behebung: Auf verlustärmeres Material umsteigen (z. B. Upgrade von Megtron 4 auf Megtron 6) oder Leiterbahnen verbreitern.
2. Symptom: Resonanzdellen im Frequenzgang
- Ursache: Via-Stubs wirken als Filter.
- Überprüfung: Tiefe der Rückbohrung überprüfen. Ist ein Stub >15 mil, kann er 25-GHz-Signale unterdrücken.
- Behebung: Rückbohrtiefe erhöhen oder zu Blind-/Buried-Vias (HDI-Technologie) wechseln. Siehe unsere HDI-Leiterplatten-Fähigkeiten.
3. Symptom: Hohes Übersprechen (NEXT/FEXT)
- Ursache: Leiterbahnen zu nah verlegt oder schlechte Steckerbelegung.
- Überprüfung: Abstand messen. Faustregel: Abstand > 3x Leiterbahnbreite (3W-Regel) ist oft unzureichend für 100G; 4W oder 5W ist sicherer.
- Behebung: Abstand zwischen Differentialpaaren vergrößern. Stitching-Vias zur Abschirmung hinzufügen.
4. Symptom: Skew / Modenkonversion
- Ursache: Fasergewebe-Effekt (eine Leiterbahn auf Glas, eine auf Harz) oder Längenungleichheit.
- Überprüfung: Verwendeten Glasstil überprüfen (1080 vs. 1067). Längenanpassungsberichte prüfen.
- Behebung: Design auf der Platte um 10 Grad drehen oder Spread-Glas verwenden.
5. Symptom: Impedanzfehlanpassung am Stecker
- Ursache: Große Anti-Pads oder schlechtes BGA-Breakout-Routing.
- Überprüfung: TDR-Diagramm speziell im Anschlussstartbereich.
- Behebung: Anti-Pad-Größe optimieren und Massebezugs-Vias näher an den Signalpins hinzufügen.
Wie man 100G Ethernet-Leiterplatten wählt (Designentscheidungen und Kompromisse)
Die Wahl des richtigen Ansatzes hängt von Ihrer spezifischen Datenraten-Roadmap und Ihrem Budget ab.
100G vs. 10G Ethernet-Leiterplatte
- 10G: Kann oft Hochleistungs-FR4 (wie Isola 370HR) verwenden. Normalerweise kein Backdrilling erforderlich.
- 100G: Erfordert verlustarme Materialien (Megtron/Rogers). Backdrilling ist unerlässlich. Die Kosten sind aufgrund von Materialien und Verarbeitung 2-3x höher.
100G vs. 400G / 1.6T Ethernet-Leiterplatte
- 100G: Verwendet NRZ oder PAM4 (25G Baud). Mit Standard-HDI handhabbar.
- 400G/1.6T: Erfordert ultra-glattes Kupfer, Materialien mit geringstem Verlust (Megtron 8 oder Tachyon 100G) und potenziell übersprungene Lagen, um Übersprechen zu reduzieren. Die Designmargen sind nahezu null.
Materialkompromisse
- Kosten vs. Verlust: Megtron 6 ist das Industriestandardmaterial für 100G. Rogers RO4350B bietet bessere elektrische Eigenschaften, ist aber in Multilayer-Stapeln schwieriger zu verarbeiten.
- Thermische Zuverlässigkeit: Wenn die Platine bei hoher Hitze betrieben wird, stellen Sie sicher, dass die Tg (Glasübergangstemperatur) >170°C beträgt.
100G Ethernet PCB FAQ (Kosten, Lieferzeit, häufige Defekte, Abnahmekriterien, DFM-Dateien)
F: Was ist der Hauptkostentreiber für 100G Ethernet PCBs? A: Das Laminatmaterial. Hochgeschwindigkeitsmaterialien wie Megtron 6 oder Isola Tachyon kosten deutlich mehr als FR4. Zweitens ist der Rückbohrprozess, der Maschinenzeit hinzufügt.
F: Was ist die typische Lieferzeit für die Herstellung von 100G PCBs? A: Die Standardlieferzeit beträgt 10-15 Arbeitstage. Dies ist länger als bei Standard-PCBs aufgrund der spezialisierten Laminierungszyklen und Rückbohrschritte. Schnellfertigungsoptionen sind verfügbar, hängen aber vom Materialbestand ab.
F: Muss ich Blind- und Buried-Vias verwenden? A: Nicht immer. Durchkontaktierungen mit Rückbohrung sind die kostengünstigste Lösung für 100G. Für sehr dichte Designs (wie FPGA-Breakouts) kann jedoch High Density Interconnect (HDI) mit Blind-Vias erforderlich sein.
F: Wie spezifiziere ich Rückbohrungen in meinen Designdateien? A: Erstellen Sie eine separate Bohrschicht, die die rückzubohrenden Löcher und die Tiefe der "nicht zu schneidenden" Schicht identifiziert. Alternativ geben Sie die "maximale Stummel-Länge" (z.B. 8 mil) in der Fertigungszeichnung an. F: Kann APTPCB beim Lagenaufbau-Design für 100G unterstützen? A: Ja. Wir empfehlen dringend, uns Ihre Impedanzanforderungen vor dem Routing zu senden. Wir werden einen gültigen Lagenaufbau unter Verwendung vorrätiger Materialien vorschlagen, um Zeit zu sparen und die Herstellbarkeit zu gewährleisten.
F: Was sind die Akzeptanzkriterien für die 100G-Signalintegrität? A: Typischerweise beinhaltet dies das Bestehen der IPC Class 2 oder 3 Standards, plus spezifische TDR-Impedanztests (±5% oder ±10%) und potenziell VNA-Tests für die Einfügedämpfung an Testcoupons.
F: Unterscheidet sich das 100G-Ethernet-Leiterplattendesign von dem 3.2T-Ethernet-Leiterplattendesign? A: Ja. 3.2T-Ethernet-Leiterplatten-Designs sind hochmodern, erfordern Materialien mit noch geringeren Verlusten, engere Registrierung und verwenden oft Backplane-Architekturen mit Kabeln, um den Leiterplattenverlust vollständig zu umgehen.
Ressourcen für 100G-Ethernet-Leiterplatten (verwandte Seiten und Tools)
- Impedanzrechner: Schätzen Sie Leiterbahnbreiten für Ihr Zieldielektrikum.
- DFM-Richtlinien: Allgemeine Regeln für die Herstellbarkeit.
- High-Speed-Leiterplattenfertigung: Überblick über unsere Fähigkeiten für Hochfrequenzplatinen.
- Backplane-Leiterplatten: Lösungen für großformatige Hochgeschwindigkeitsverbindungen.
100G-Ethernet-Leiterplatten-Glossar (Schlüsselbegriffe)
| Begriff | Definition | Relevanz für 100G |
|---|---|---|
| PAM4 | Pulsamplitudenmodulation (4-stufig) | Kodierungsschema, das in 100G/400G verwendet wird, um die Datenrate im Vergleich zu NRZ zu verdoppeln. |
| NRZ | Non-Return to Zero | Ältere binäre Kodierung (0/1). Wird in 10G und einigen 25G-Leitungen verwendet. |
| Insertion Loss | Einfügedämpfung | Signalverlust entlang der Leiterbahn (dB). Der Hauptfeind im 100G-Design; bestimmt die maximale Leiterbahnlänge. |
| Return Loss | Rückflussdämpfung | Zum Sender zurückreflektierte Signalleistung (dB). Verursacht durch Impedanzfehlanpassung; verschlechtert die Signalintegrität. |
| Skin Effect | Skin-Effekt | Strom fließt nur auf der äußeren Haut des Leiters. Erhöht den Widerstand bei hohen Frequenzen; erfordert glattes Kupfer. |
| Backdrilling | Rückbohren | Entfernen des ungenutzten Teils einer plattierten Durchkontaktierung. Eliminiert resonante Stummel, die Hochgeschwindigkeitssignale filtern. |
| Skew | Skew | Zeitverzögerungsdifferenz zwischen Signalen. Kritisch bei Differentialpaaren; P und N müssen gleichzeitig ankommen. |
| Dk (Dielectric Constant) | Dk (Dielektrizitätskonstante) | Maß für die Fähigkeit eines Materials, Energie zu speichern. Beeinflusst Signalgeschwindigkeit und Impedanzgeometrie. |
| Df (Dissipation Factor) | Df (Verlustfaktor) | Maß für die als Wärme im Material verlorene Energie. Niedrigerer Df = Weniger Signalverlust. Kritisch für 100G. |
| TDR | Zeitbereichsreflektometrie (TDR) | Die Standardmethode zur Messung der Leiterbahnimpedanz von PCBs. |
Angebot für 100G Ethernet PCB anfordern (DFM-Überprüfung + Preisgestaltung)
APTPCB bietet umfassende DFM-Überprüfungen, um sicherzustellen, dass Ihr Hochgeschwindigkeitsdesign vor der Bezahlung herstellbar ist.
Für das genaueste Angebot und DFM geben Sie bitte an:
- Gerber-Dateien (X2 bevorzugt) oder ODB++.
- Fertigungszeichnung: Muss Material (z.B. "Megtron 6 oder gleichwertig"), Lagenaufbau und Anforderungen an das Backdrilling spezifizieren.
- Impedanzanforderungen: Spezifische Lagen und Ziel-Ohm auflisten.
- Volumen: Prototypenmenge vs. Schätzungen für die Massenproduktion.
Fazit: Nächste Schritte für 100G Ethernet PCBs
Der erfolgreiche Einsatz einer 100G Ethernet PCB erfordert eine Umstellung von der Standardfertigung zur Präzisionstechnik. Durch die Kontrolle der Materialauswahl, die Verwaltung von Via-Stubs durch Backdrilling und die strikte Einhaltung von Impedanztoleranzen können Sie die Signalintegrität bei 25+ Gbit/s pro Lane gewährleisten. APTPCB ist bereit, Ihr Projekt mit fortschrittlichen Hochgeschwindigkeits-Fertigungskapazitäten und strenger Qualitätskontrolle zu unterstützen.