Schlüsselpunkte
- Definition: Eine CAN-Transceiver-Leiterplatte ist eine speziell entwickelte Leiterplatte, die die physikalische Schichtschnittstelle (PHY) zwischen einem CAN-Controller und dem zweidrahtigen differentiellen Busnetzwerk beherbergt.
- Impedanzkontrolle: Die wichtigste Kennzahl ist die Aufrechterhaltung einer differentiellen Impedanz von 120 Ohm (±10%), um Signalreflexionen und Datenkorruption zu verhindern.
- CAN FD Entwicklung: Moderne Designs erfordern oft CAN FD PCB Layouts, die höhere Datenraten (bis zu 5-8 Mbit/s) verarbeiten und eine strengere Signalintegrität als klassisches CAN erfordern.
- Schutz: Effektive Layouts müssen Überspannungsschutz (TVS) und Gleichtaktdrosseln integrieren, ohne die Geometrie des differentiellen Paares zu stören.
- Missverständnis: Viele Designer glauben, dass jedes FR4-Material funktioniert; jedoch erfordern Hochtemperatur-Automobilumgebungen oft High-Tg-Materialien, um Delamination zu verhindern.
- Validierung: Die Abnahme basiert auf der Zeitbereichsreflektometrie (TDR)-Prüfung, um Impedanzprofile vor der Komponentenmontage zu verifizieren.
- Fertigung: APTPCB (APTPCB PCB Factory) empfiehlt, die Stackup-Fähigkeiten frühzeitig zu überprüfen, um sicherzustellen, dass die Dielektrikumsdicke die erforderlichen Leiterbahnbreiten unterstützt.
Während das Controller Area Network (CAN)-Transceiver-Leiterplatte wirklich bedeutet (Umfang & Grenzen)
Das Verständnis der Kernanforderungen einer CAN-Transceiver-Leiterplatte ist der erste Schritt zu einem erfolgreichen Aufbau. Während das Controller Area Network (CAN) ein Kommunikationsprotokoll ist, ist die Leiterplatte das physische Medium, das sicherstellt, dass dieses Protokoll unter elektrischer Belastung korrekt funktioniert.
Eine CAN-Transceiver-Leiterplatte fungiert als Brücke zwischen der digitalen Logik eines Mikrocontrollers und der rauen analogen Umgebung der Busverkabelung. Sie ist nicht nur ein Träger für den Transceiver-Chip; sie ist eine aktive Komponente in der Signalkette. Das Layout muss die differentielle Signalübertragung (CAN_H und CAN_L) verwalten, um sicherzustellen, dass externes Rauschen unterdrückt wird und die Platine selbst keine elektromagnetischen Störungen (EMI) aussendet.
In modernen Anwendungen hat sich der Umfang erweitert. Wir sehen jetzt CAN FD-Leiterplatten (Flexible Data-rate) Designs, die engere Toleranzen erfordern als Standard-ISO 11898-Implementierungen. Darüber hinaus kann in komplexen automobilen Sensorsuiten ein CAN-Knoten auf derselben Platine wie eine Radar-Transceiver-Leiterplatte oder eine optische Transceiver-Leiterplatte koexistieren, was sorgfältige Isolationsstrategien erfordert, um Übersprechen zwischen hochfrequenten Radarsignalen und dem niederfrequenten CAN-Bus zu verhindern.
Während das Controller Area Network (CAN)-Transceiver-Leiterplatten (wie man Qualität bewertet)
Sobald der Umfang definiert ist, müssen Ingenieure die Qualität anhand spezifischer Metriken quantifizieren. Diese Parameter bestimmen, ob eine Platine im Feld zuverlässig funktioniert oder während der EMV-Tests versagt.
| Metrik | Warum es wichtig ist | Typischer Bereich / Faktoren | Wie zu messen |
|---|---|---|---|
| Differentielle Impedanz | Passt die charakteristische Impedanz des Kabels an, um Signalreflexionen (Ringing) zu verhindern. | 120 Ohm ±10%. Beeinflusst durch Leiterbahnbreite, Abstand und Dielektrikumshöhe. | Zeitbereichsreflektometrie (TDR)-Coupons oder In-Circuit-Tests. |
| Gleichtaktunterdrückung | Bestimmt die Fähigkeit der Platine, Rauschen zu ignorieren, das beide Leitungen gleichermaßen beeinflusst. | > 60dB typisch. Beeinflusst durch die Symmetrie des Differenzpaar-Layouts. | Vektornetzwerkanalysator (VNA) oder Oszilloskop-Mathematikfunktionen. |
| Gleichstromwiderstand (DCR) | Hoher Widerstand verursacht Spannungsabfälle, die Signale potenziell unter die rezessiven/dominanten Schwellenwerte drücken können. | < 100 mΩ für kurze Strecken. Abhängig vom Kupfergewicht (1oz vs 2oz). | 4-Leiter-Kelvin-Widerstandsmessung. |
| Dielektrischer Durchschlag | Kritisch für isolierte CAN-Transceiver in Elektrofahrzeugen oder Hochspannungs-Industriesystemen. | > 2kV für galvanische Trennbereiche. Abhängig von Kriech- und Luftstrecke. | Hi-Pot (Hochspannung)-Test. |
| Thermischer Widerstand (Rth) | Der Transceiver-Chip kann heiß werden; die Leiterplatte muss diese Wärme ableiten, um eine thermische Abschaltung zu verhindern. | Abhängig von der Kupferfläche, die mit dem Wärmeleitpad (falls vorhanden) verbunden ist. | Wärmebildgebung oder Thermoelement während des Lasttests. |
| Skew | Die Zeitdifferenz zwischen CAN_H- und CAN_L-Signalen. Hoher Skew wandelt Differenzsignale in Gleichtaktrauschen um. | < 100 ps. Gesteuert durch exaktes Längenabgleich der Leiterbahnen. | Hochgeschwindigkeitsoszilloskop. |
Während das Controller Area Network (CAN)-Transceiver-Leiterplatte: Leitfaden zur Auswahl nach Szenario (Kompromisse)
Metriken liefern die Daten, aber die Anwendungsumgebung bestimmt die Designentscheidungen. Im Folgenden sind gängige Szenarien und die Auswahl der richtigen CAN-Transceiver-Leiterplattenkonfiguration für jedes Szenario aufgeführt.
1. Automobilantriebsstrang (Hohe Hitze & Vibration)
- Anforderung: Extreme Zuverlässigkeit unter thermischer Wechselbeanspruchung (-40°C bis +125°C).
- Kompromiss: Sie müssen Kosten gegen Haltbarkeit eintauschen. Standard-FR4 ist unzureichend.
- Auswahl: Wählen Sie Materialien mit hoher Tg (Glasübergangstemperatur) (>170°C). Verwenden Sie dickes Kupfer (2oz), wenn die Platine auch Strom führt.
- APTPCB schlägt vor: Automotive Electronics PCB-Standards gelten hier in der Regel und erfordern eine IPC Class 3 Validierung.
2. Batteriemanagement für Elektrofahrzeuge (EV) (Hochspannung)
- Anforderung: Galvanische Trennung zum Schutz der Niedervoltlogik vor Hochvolt-Batteriepacks.
- Kompromiss: Erfordert eine größere Platinenfläche für Kriech- und Luftstrecken.
- Auswahl: Wählen Sie ein Layout, das die Transceiver-Seite (Busseite) physisch von der MCU-Seite trennt. Verwenden Sie isolierte CAN-Transceiver-Footprints und stellen Sie sicher, dass keine internen Ebenen die Isolationsbarriere kreuzen.
3. Industrielle Automatisierung (Große Entfernungen)
- Anforderung: Signalintegrität über Kabellängen von mehr als 40 Metern.
- Kompromiss: Signalgeschwindigkeit vs. Entfernung. Niedrigere Baudraten ermöglichen größere Entfernungen, aber die Leiterplatte muss den Einfügungsverlust minimieren.
- Auswahl: Bevorzugen Sie Materialien mit geringerem dielektrischen Verlust, wenn der Bus stark belastet ist. Sorgen Sie für eine robuste Platzierung des Abschlusswiderstands direkt am Stecker.
4. Kompakte Robotik (Platzbeschränkt)
- Anforderung: Einbau eines CAN-Knotens in ein Gelenk oder einen Aktuatorarm.
- Kompromiss: Größe vs. EMI-Leistung. Kleine Platinen erschweren die Verlegung von Differentialpaaren abseits von rauschintensiven Motortreibern.
- Auswahl: Verwenden Sie HDI-Techniken (High Density Interconnect) oder Starrflex-Designs, um die Platine in das Gehäuse zu falten.
- Ressource: Entdecken Sie die Möglichkeiten von Starrflex-Leiterplatten für dynamische Anwendungen.
5. Unterhaltungselektronik (Kostensensitiv)
- Anforderung: Grundlegende Konnektivität für Smart-Home-Geräte.
- Kompromiss: Leistung vs. Preis.
- Auswahl: Standard FR4 (Tg 130-140), 1oz Kupfer, Standard 2- oder 4-Lagen-Aufbau. Impedanzkontrolle ist immer noch notwendig, aber die Toleranzen können manchmal lockerer sein, wenn die Kabellängen sehr kurz sind (<1m).
6. Hochgeschwindigkeits-Datenprotokollierung (CAN FD)
- Anforderung: Handhabung von Datenphasen von 5 Mbps bis 8 Mbps.
- Kompromiss: Designkomplexität vs. Datendurchsatz.
- Auswahl: Behandeln Sie dies als eine Hochgeschwindigkeits-Leiterplatte. Stubs müssen praktisch eliminiert werden. Vias auf dem Differentialpaar sollten rückgebohrt oder minimiert werden.
Während das Controller Area Network (CAN)-Transceiver-Leiterplatten-Implementierungs-Checkpunkte (vom Design zur Fertigung)

Der Übergang von der Auswahl zur Implementierung erfordert einen disziplinierten Ansatz. Verwenden Sie diese Checkliste, um sicherzustellen, dass Ihr CAN-Transceiver-Leiterplatten-Design für die Fertigung bereit ist.
- Lagenaufbau-Verifizierung: Bestätigen Sie vor dem Routing mit dem Hersteller, dass Ihre gewünschte Leiterbahnbreite auf dem ausgewählten Lagenaufbau eine differentielle Impedanz von 120 Ω ergibt.
- Risiko: Neugestaltung erforderlich, wenn Leiterbahnen zu dünn (nicht ätzbar) oder zu breit (Platzverletzung) sind.
- Akzeptanz: Vom Hersteller genehmigtes Lagenaufbau-Blatt.
- Platzierungsstrategie: Platzieren Sie den Transceiver-Chip so nah wie möglich am Stecker.
- Risiko: Lange Leiterbahnen zwischen Stecker und Transceiver wirken als Antennen für EMI.
- Akzeptanz: Abstand < 20 mm ist ein gutes Ziel.
- Differentialpaar-Routing: Routen Sie CAN_H und CAN_L parallel zueinander mit konstantem Abstand.
- Risiko: Impedanzdiskontinuitäten, die Reflexionen verursachen.
- Akzeptanz: Sichtprüfung; keine geteilten Ebenen unter dem Paar.
- Stub-Management: Minimieren Sie die Länge der Leiterbahnen, die den Transceiver-Pin mit der Hauptbusleitung verbinden (wenn die Platine ein Abgriff ist).
- Risiko: Stubs erzeugen Signalreflexionen, die das Augendiagramm verschlechtern.
- Akzeptanz: Stichleitungen sollten < 0,3 Meter (Systemebene) betragen, aber Stichleitungen auf der Leiterplatte sollten vernachlässigbar sein.
- Masseanbindung: Sorgen Sie für eine solide Massebezugsebene unmittelbar neben der Signalschicht.
- Risiko: Ein schlechter Rückweg vergrößert die Schleifenfläche und die abgestrahlten Emissionen.
- Akzeptanz: Solide Kupferfläche ohne Fragmentierung unter den Signalen.
- Schutzkomponenten: Platzieren Sie TVS-Dioden und Gleichtaktdrosseln (CMC) nahe am Stecker.
- Risiko: ESD-Schläge zerstören den Transceiver.
- Akzeptanz: Komponenten im direkten Signalpfad platziert (keine Stichleitungen zu Schutzvorrichtungen).
- Terminierung: Wenn dies ein Endknoten ist, fügen Sie einen 120Ω-Widerstand hinzu.
- Risiko: Fehlende Terminierung führt zu einem vollständigen Busausfall.
- Akzeptanz: Stücklistenprüfung und Footprint-Kontrolle.
- Entkopplungskondensatoren: Platzieren Sie 100nF-Kondensatoren nahe den Stromversorgungs-Pins des Transceivers.
- Risiko: Spannungseinbrüche während der Übertragung im dominanten Zustand.
- Akzeptanz: Kondensator innerhalb von 2-3 mm vom VCC-Pin.
- Siebdruckbeschriftungen: Beschriften Sie CAN_H, CAN_L und GND deutlich.
- Risiko: Verdrahtungsfehler im Feld.
- Akzeptanz: Lesbarer Text in der Nähe des Steckers.
- DFM-Überprüfung: Führen Sie eine Design-for-Manufacturing-Prüfung durch.
- Risiko: Produktionsverzögerungen aufgrund von Bohr-zu-Kupfer-Verletzungen.
- Akzeptanz: Bestanden-Bericht aus den DFM-Richtlinien.
Während das Controller Area Network (CAN)-Transceiver-Leiterplatten (und der richtige Ansatz)
Selbst erfahrene Ingenieure können Details übersehen, die eine Bus-Transceiver-Leiterplatte beeinträchtigen. Hier sind die häufigsten Fehler und wie man sie behebt.
- Fehler: Aufteilen der Referenzebene.
- Korrektur: Verlegen Sie Differenzpaare niemals über einen Spalt in der Masseebene (z. B. eine Trennung zwischen analoger und digitaler Masse). Dies zerstört die Impedanz und erzeugt eine Schlitzantenne. Verlegen Sie immer über durchgehendes Kupfer.
- Fehler: Die Option „Split Termination“ ignorieren.
- Korrektur: Verwenden Sie anstelle eines einzelnen 120Ω-Widerstands zwei 60Ω-Widerstände in Reihe mit einem Kondensator zur Masse in der Mitte. Dies wirkt als Tiefpassfilter für Gleichtaktstörungen und verbessert die EMV-Leistung erheblich.
- Fehler: Übermäßiger Einsatz von Vias.
- Korrektur: Jedes Via fügt Induktivität und Impedanzdiskontinuität hinzu. Verlegen Sie das Differenzpaar nach Möglichkeit auf einer einzigen Schicht vom Transceiver zum Stecker.
- Fehler: Platzierung hoher Bauteile in der Nähe des Steckers.
- Korrektur: Halten Sie den Bereich um den Stecker frei, um ein einfaches Einführen des Kabels zu ermöglichen und mechanische Belastungen der Leiterplatte während der Installation zu vermeiden.
- Fehler: Kupferbalance übersehen.
- Korrektur: Große Kupferungleichgewichte können dazu führen, dass sich die Leiterplatte während des Reflow-Lötens verzieht, wodurch die Lötstellen des Transceivers belastet werden. Stellen Sie sicher, dass die Kupferverteilung relativ gleichmäßig ist.
- Fehler: Annahme, dass alle CAN-Transceiver die gleiche Pinbelegung haben.
- Korrektur: Während viele Standard sind (SOIC-8), haben neuere kompakte Gehäuse (DFN, SOT) oder isolierte Versionen unterschiedliche Pinbelegungen. Überprüfen Sie immer das Datenblatt anhand des Footprints.
Während das Controller Area Network (CAN)-Transceiver-Leiterplatten-FAQ (Kosten, Lieferzeit, Materialien, Tests, Abnahmekriterien)
F: Wie beeinflusst die Anforderung an die Impedanzkontrolle die Kosten einer CAN-Transceiver-Leiterplatte? A: Die Impedanzkontrolle erhöht die Leiterplattenkosten typischerweise um 5-10%. Sie erfordert vom Hersteller, TDR-Tests an Coupons durchzuführen und möglicherweise die Leiterbahnbreite oder die Dielektrikumsdicke während der Produktion anzupassen, um die Toleranz von ±10% einzuhalten.
F: Was ist die Standardlieferzeit für eine CAN-Bus-Prototypen-Leiterplatte? A: Für Standard-FR4-Materialien kann APTPCB oft Quick Turn PCB-Dienste innerhalb von 24-48 Stunden anbieten. Wenn das Design spezielle Automobillaminate oder dickes Kupfer erfordert, können sich die Lieferzeiten auf 5-7 Tage verlängern.
F: Kann ich Standard-FR4 für eine CAN-FD-Leiterplatte verwenden? A: Ja, Standard-FR4 ist im Allgemeinen für CAN-FD-Geschwindigkeiten (bis zu 5-8 Mbit/s) akzeptabel, vorausgesetzt, das Layout ist eng. Für sehr lange Leiterbahnen oder raue Umgebungen könnten jedoch Materialien mit geringeren Verlustfaktoren oder höherem Tg empfohlen werden.
F: Welche Tests sind für die Abnahme dieser Platinen erforderlich? A: Über den standardmäßigen elektrischen Test (E-Test) auf Unterbrechungen und Kurzschlüsse hinaus sollten Sie Impedanztestberichte (TDR) anfordern. Für bestückte Leiterplatten (PCBA) wird ein Funktionstest (FCT) empfohlen, um zu überprüfen, ob der Transceiver tatsächlich kommuniziert.
F: Wie gehe ich mit dem "Masse"-Anschluss am Leiterplattenstecker um? A: Ein CAN-Bus benötigt eine Masseverbindung, um zu verhindern, dass Gleichtaktspannungsverschiebungen die Grenzwerte des Transceivers überschreiten. Verlegen Sie immer eine Masseleitung neben CAN_H und CAN_L und stellen Sie eine robuste Massefläche auf der Leiterplatte bereit.
F: Was ist der Unterschied zwischen einer Radar-Transceiver-Leiterplatte und einer CAN-Transceiver-Leiterplatte? A: Eine Radar-Transceiver-Leiterplatte arbeitet bei extrem hohen Frequenzen (z. B. 77 GHz) und erfordert exotische Substrate (PTFE/Keramik). Eine CAN-Leiterplatte arbeitet bei viel niedrigeren Frequenzen (MHz-Bereich) und konzentriert sich auf die differentielle Signalintegrität auf Standardlaminaten. Sie existieren oft im selben Fahrzeug, erfordern aber grundlegend unterschiedliche Herstellungsprozesse.
F: Was sind die Abnahmekriterien für das Löten von Transceiver-Chips? A: IPC-A-610 Klasse 2 ist Standard für die Industrie; Klasse 3 ist für Automobil/Luft- und Raumfahrt erforderlich. Dies bestimmt die Qualität der Lötkehle, des Fersenanstiegs und der zulässigen Hohlraumanteile an den Transceiver-Pins.
F: Spielt die Leiterplattendicke bei CAN-Anwendungen eine Rolle? A: Indirekt. Die Dicke (z.B. 1,6 mm vs. 1,0 mm) beeinflusst den Lagenaufbau. Wenn Sie die Leiterplattendicke ändern, ändern Sie den Abstand zwischen der Signal- und der Masseebene, was die Impedanz verändert. Sie müssen die Leiterbahnbreiten neu berechnen, wenn Sie die Leiterplattendicke ändern.
Während das Controller Area Network (CAN)-Transceiver-Leiterplatten (verwandte Seiten und Tools)
Um Sie bei Ihrem Design- und Beschaffungsprozess zu unterstützen, nutzen Sie die folgenden Tools und Seiten:
- Impedanzberechnung: Verwenden Sie den Impedanzrechner, um die Leiterbahnbreiten für 120Ω-Differenzpaare vor Beginn Ihres Layouts abzuschätzen.
- Materialauswahl: Prüfen Sie Isola PCB-Materialien, wenn Ihre Anwendung eine hohe thermische Zuverlässigkeit oder spezifische dielektrische Eigenschaften erfordert.
- Bestückungsdienstleistungen: Für die vollständige schlüsselfertige Produktion, einschließlich der Beschaffung der spezifischen Transceiver-ICs (NXP, TI, Infineon usw.), siehe Schlüsselfertige Bestückung.
Während das Controller Area Network (CAN)-Transceiver-Leiterplatten-Glossar (Schlüsselbegriffe)
| Begriff | Definition |
|---|---|
| Arbitrierung | Der Prozess, bei dem CAN-Knoten bestimmen, welcher von ihnen Daten senden darf, wenn zwei gleichzeitig versuchen. |
| CAN_H / CAN_L | Die beiden Leitungen im Differenzpaar. CAN_H geht hoch und CAN_L geht tief während eines dominanten Bits. |
| Gleichtaktdrossel | Eine magnetische Komponente, die auf der Leiterplatte verwendet wird, um Rauschen herauszufiltern, das auf beiden Signalleitungen gleichermaßen auftritt. |
| Differenzialpaar | Ein Leiterpaar, das zur Übertragung von Differenzialsignalen verwendet wird und eine gekoppelte Leitungsführung auf der Leiterplatte erfordert. |
| Dominanter Zustand | Der Zustand, der eine logische "0" darstellt, bei dem die Spannungsdifferenz zwischen CAN_H und CAN_L ungefähr 2V beträgt. |
| ISO 11898 | Der internationale Standard, der die physikalische und die Datenverbindungsschicht des CAN-Protokolls definiert. |
| Rezessiver Zustand | Der Zustand, der eine logische "1" darstellt, bei dem der Bus im Leerlauf ist und beide Leitungen ungefähr 2,5V haben. |
| Geteilte Terminierung | Eine Terminierungsmethode, die zwei Widerstände und einen Kondensator verwendet, um die EMV-Leistung zu verbessern. |
| Stichleitung | Ein nicht angepasster Abzweig der Übertragungsleitung; auf einer Leiterplatte ist dies die Leiterbahnlänge vom Hauptbus zum Transceiver-Pin. |
| TDR (Zeitbereichsreflektometrie) | Eine Messtechnik zur Bestimmung der charakteristischen Impedanz von Leiterbahnspuren. |
| Transceiver | Das Gerät, das Logikpegelsignale (TX/RX) vom Controller in differentielle Bussignale umwandelt. |
| Verdrilltes Paar | Der Verkabelungsstandard für CAN; auf einer Leiterplatte wird dies durch eine enge parallele Leitungsführung emuliert. |
Während das Controller Area Network (CAN)-Transceiver-Leiterplatten
Die Entwicklung einer robusten CAN-Transceiver-Leiterplatte erfordert mehr als nur das Verbinden von Pins; sie verlangt einen ganzheitlichen Ansatz für Signalintegrität, Wärmemanagement und Fertigbarkeit. Ob Sie einen Standard-Industriecontroller oder eine Hochgeschwindigkeits-CAN-FD-Leiterplatte für Automobilarchitekturen der nächsten Generation bauen, das physische Layout ist die Grundlage für die Netzwerkzuverlässigkeit.
Um Ihr Projekt voranzutreiben, bereiten Sie Ihre Daten für eine umfassende DFM-Überprüfung vor. Wenn Sie ein Angebot von APTPCB anfordern, geben Sie bitte Folgendes an:
- Gerber-Dateien: Einschließlich aller Kupferschichten, Bohrerdateien und der Umriss.
- Lagenaufbau-Anforderungen: Geben Sie Ihre gewünschte Plattendicke und Impedanzziele an (z. B. 120Ω differentiell).
- Materialspezifikationen: Geben Sie an, ob High-Tg oder spezielle Laminate in Automobilqualität erforderlich sind.
- Bestückungs-BOM: Falls eine PCBA erforderlich ist, listen Sie die spezifischen Transceiver-Teilenummern auf, um die Kompatibilität des Footprints sicherzustellen.
Indem Sie diese Richtlinien befolgen und mit einem erfahrenen Hersteller zusammenarbeiten, stellen Sie sicher, dass Ihr CAN-Netzwerk im Feld einwandfrei funktioniert.
