Um zuverlässige QFN-Lötverbindungen (Quad Flat No Lead) zu erzielen, ist eine präzise Kontrolle des Reflow-Prozesses erforderlich, µm Hohlräume zu minimieren, die die Wärmeableitung und die elektrische Erdung erheblich beeinträchtigen können. Als Einkäufer oder Programmmanager müssen Sie klare Akzeptanzkriterien festlegen und bestätigen, dass Ihr Fertigungspartner optimierte Schablonendesigns und Reflow-Profile verwendet. Dieser Leitfaden enthält die technischen Spezifikationen, Risikominderungsstrategien und Inspektionsprotokolle, die erforderlich sind, µm sicherzustellen, dass Ihre QFN-Baugruppen strengen Qualitätsstandards entsprechen.
Wichtige Erkenntnisse
- Voiding-Schwellenwerte: Der Standard IPC-A-610 Klasse 2 erlaubt bis zu 50 % Voiding in Wärmeleitpads, aber hochzuverlässige Anwendungen sollten < 25 % oder sogar < 10 % für kritische Energiemanagement-ICs spezifizieren.
- Das Schablonendesign ist von entscheidender Bedeutung: Die Verwendung eines „Fensterscheiben“-Öffnungsdesigns mit 50 % bis 80 % Abdeckung verhindert den Einschluss flüchtiger Gase, eine Hauptursache für große Hohlräume.
- Reflow-Profilsteuerung: Ein lineares Ramp-to-Spike-Profil oder eine optimierte Einweichzone (60–90 Sekunden zwischen 150 °C und 200 °C) ermöglicht das Ausgasen von Lösungsmitteln, bevor das Lot flüssig wird.
- Auswahl der Lotpaste: Lotpaste vom Typ 4 wird häufig für QFNs mit feinem Rastermaß (< 0,5 mm Rastermaß) bevorzugt, µm die Ablösung zu verbessern und das Risiko von Lotkugeln zu verringern.
- Validierungsmethode: Zur Überprüfung des Hohlraumanteils auf dem Wärmeleitpad ist eine 100-prozentige Röntgeninspektion obligatorisch, da bei der visuellen Inspektion kein Blick unter den Komponentenkörper möglich ist.
- Durchkontaktierungsmanagement: Thermische Durchkontaktierungen im Pad müssen verschlossen, abgedeckt oder geschützt sein; Offene Durchkontaktierungen können Lot ableiten, was zu einer unzureichenden Abdeckung und einer erhöhten Hohlraumbildung führt.
- Validierungstipp: Fordern Sie einen „First Article Inspection“ (FAI)-Bericht an, der insbesondere Röntgenbilder und Prozentsätze zur Hohlraumberechnung für alle QFN-Komponenten enthält.
Umfang, Entscheidungskontext und Erfolgskriterien
Bei der Verwaltung der QFN-Baugruppenqualität geht es nicht nur µm das Löten; es geht µm Wärmemanagement und mechanische Zuverlässigkeit. Das große zentrale Wärmeleitpad eines QFN dient zur Wärmeübertragung vom Chip auf die Leiterplatte. Übermäßige Hohlräume erzeugen Luftspalte, die als Isolatoren wirken und möglicherweise zur Überhitzung und zum Ausfall der Komponente führen.
Messbare Erfolgskennzahlen
Um sicherzustellen, dass Ihr Projekt die Zuverlässigkeitsziele erreicht, definieren Sie diese Kennzahlen frühzeitig:
- Prozentsatz der Hohlräume im Wärmeleitpad: Die Gesamtfläche der Hohlräume geteilt durch die Gesamtfläche des Wärmeleitpads. Ziel ist < 25 % für den allgemeinen industriellen Einsatz und < 15 % für Hochleistungs-LED- oder HF-Anwendungen.
- Größter einzelner Hohlraum: Kein einzelner Hohlraum sollte 10 % der gesamten Padfläche überschreiten und sich auch nicht über die gesamte Breite des Pads erstrecken, da dies den Wärmepfad vollständig unterbrechen könnte.
- Lötverbindungs-Abstandshöhe: Eine konstante Abstandshöhe (normalerweise 50–75 Mikrometer) sorgt für Spannungsabbau während des Temperaturwechsels.
Grenzfälle
- Pitch-Einschränkungen: Für QFNs mit einem Pitch < 0,4 mm reicht die Standardpaste vom Typ 3 möglicherweise nicht aus. Sie müssen die Fähigkeit des Lieferanten bestätigen, Pasten vom Typ 4 oder 5 zu verarbeiten.
- Via-in-Pad-Technologie: Wenn Ihr Design offene Durchgangslöcher im Wärmeleitpad ohne Verstopfen verwendet, müssen Sie damit rechnen, dass die Hohlräume aufgrund des Lotabflusses erheblich zunehmen. Dies erfordert spezifische Prozessanpassungen oder Änderungen im PCB-Design.
Spezifikationen, die im Voraus definiert werden müssen (bevor Sie sich verpflichten)
Wenn Prozessparameter vollständig dem Vertragshersteller (CM) überlassen werden, kann dies zu inkonsistenten Ergebnissen führen. Definieren Sie diese Spezifikationen in Ihrer Montagezeichnung oder Leistungsbeschreibung (SOW).
Anforderungen an das Schablonendesign
Die Schablone ist die erste Verteidigungslinie gegen Hohlräume.
- Blendenverkleinerung: Drucken Sie nicht 100 % der Fläche des Wärmeleitpads. Geben Sie eine Abdeckung von 50 % bis 80 % an.
- Fensterscheibendesign: Teilen Sie die große Öffnung des Wärmeleitpads in kleinere Quadrate (z. B. 4, 9 oder 16 Scheiben) auf, die durch Stegbreiten von 0,2 mm bis 0,3 mm getrennt sind. Dadurch können flüchtige Gase beim Reflow durch die Kanäle entweichen.
- Dicke: Eine elektropolierte Edelstahlschablone mit 4 mil (0,10 mm) oder 5 mil (0,127 mm) ist Standard.
Reflow-Profilparameter
Das thermische Profil muss mit dem Lotpastendatenblatt und der thermischen Masse der Platine übereinstimmen.
- Einweichzone: 60 bis 90 Sekunden bei 150 °C–200 °C. Diese Dauer ist entscheidend für die Flussaktivierung und das Ausgasen flüchtiger Stoffe.
- Zeit über Liquidus (TAL): 45 bis 75 Sekunden. Zu kurze Ergebnisse führen zu kalten Gelenken; Zu lange schädigt Komponenten und erhöht das intermetallische Wachstum.
- Spitzentemperatur: 235 °C bis 250 °C für bleifreie SAC305-Legierungen.
- Abkühlrate: < 4°C/Sekunde zur Vermeidung von Thermoschocks und Kornstrukturproblemen.
PCB-Design für Herstellbarkeit (DFM)
- Pad-Definition: Verwenden Sie NSMD-Pads (Non-Solder Mask Defined) für eine bessere Kupferhaftung und Spannungsverteilung, obwohl SMD-Pads (Solder Mask Defined) manchmal dazu beitragen können, das Lot auf dem Wärmeleitpad einzudämmen.
- Oberflächenbeschaffenheit: ENIG (Electroless Nickel Immersion Gold) oder OSP (Organic Solderability Preservative) bieten im Allgemeinen flachere Oberflächen als HASL, wodurch das Risiko von Hohlräumen verringert wird.
Schlüsselparametertabelle
| Parameter | Spezifikationsbereich | Warum es wichtig ist | Verifizierungsmethode |
|---|---|---|---|
| Abdeckung der Schablonenöffnung | 50 % – 80 % | Verhindert überschüssiges Lot und ermöglicht das Ausgasen. | SPI-Inspektion |
| Webbreite (Fensterbereich) | 0,20 mm – 0,30 mm | Erstellt Kanäle für den Gasaustritt. | Gerber / Schablonencheck |
| Lötpastentyp | Typ 4 (20–38 µm) | Bessere Freigabe bei feinem Pitch (< 0,5 mm). | Materialzertifikate |
| Reflow-Einweichzeit | 60er – 90er | Ermöglicht die vollständige Verdunstung flüchtiger Flussmittelbestandteile. | Profiler-Daten |
| Spitzen-Reflow-Temperatur | 235°C – 250°C | Sorgt für vollständige Benetzung ohne Überhitzung. | Profiler-Daten |
| Zeit über Liquidus | 45er – 75er | Entscheidend für die Fugenbildung und Benetzung. | Profiler-Daten |
| Ungültigkeitslimit (Klasse 2) | < 50 % Fläche | Standard-Zuverlässigkeitsbasislinie. | Röntgeninspektion |
| Ungültigkeitslimit (Klasse 3) | < 25 % Fläche | Hohe Zuverlässigkeit / Basislinie mit hoher Leistung. | Röntgeninspektion |
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Hauptrisiken (Ursachen, Früherkennung, Prävention)
Wenn Sie den Mechanismus der Hohlraumbildung verstehen, können Sie gezielt vorbeugende Maßnahmen ergreifen.
1. Einschluss flüchtiger Stoffe (Ausgasung)
- Grundursache: Flussmittellösungsmittel verdampfen nicht, bevor das Lot schmilzt, wodurch Gasblasen in der flüssigen Verbindung eingeschlossen werden.
- Früherkennung: Große, kugelförmige Hohlräume, die während der Prototypenläufe im Röntgenbild sichtbar sind.
- Vorbeugung: Optimieren Sie die Reflow-Einweichzone. Verwenden Sie ein „Fensterscheiben“-Schablonendesign, µm Gasaustrittswege bereitzustellen.
2. Lötdochtwirkung in Vias
- Grundursache: Offene Durchkontaktierungen im Wärmeleitpad ziehen flüssiges Lot durch Kapillarwirkung von der Verbindung weg.
- Früherkennung: Geringe Abstandshöhe oder „ausgehungerte“ Verbindungen in Querschnitten; Lötvorsprünge auf der Unterseite der Leiterplatte.
- Vorbeugung: Stecker-, Kappen- oder Zeltdurchführungen im Wärmeleitpad. Wenn offene Durchkontaktierungen unvermeidbar sind, reduzieren Sie das Öffnungsvolumen der Schablone in der Nähe der Durchkontaktierungen.
3. Komponente geneigt/schwebend
- Ursache: Überschüssige Lötpaste auf dem zentralen Wärmeleitpad fungiert als Drehpunkt und hebt die Umfangsleitungen von ihren Pads ab.
- Früherkennung: Offene Schaltkreise an den Begrenzungsstiften; Die Komponente erscheint bei der Sichtprüfung schief.
- Vorbeugung: Reduzieren Sie die Öffnungsabdeckung des Wärmeleitpads (z. B. von 80 % auf 60 %). Sorgen Sie für eine ausgewogene Platzierungskraft.
4. Oxidation von Pads oder Leitungen
- Ursache: Gealterte Komponenten oder schlechte Lagerbedingungen der Leiterplatte führen zu einer schlechten Benetzung.
- Früherkennung: Unregelmäßige Benetzungswinkel; „nicht nasse“ Bereiche, die bei Röntgen- oder Sichtprüfung sichtbar sind.
- Prävention: Strenge MSL-Kontrollen (Moisture Sensitivity Level) durchsetzen. Bei Überschreitung der Expositionsgrenzwerte Platten/Bauteile einbrennen. Bei Bedarf (mit Reinigung) aggressives Flussmittel verwenden.
5. Lötbrücken
- Ursache: Durchgerutschte Lotpaste oder übermäßiges Pastenvolumen, das zwischen Pads mit feinem Rastermaß überbrückt.
- Früherkennung: SPI-Inspektion erkennt Volumen-/Flächenverletzungen vor dem Reflow.
- Vorbeugung: Verwenden Sie NSMD-Pads mit geeigneten Lötstopplackdämmen. Stellen Sie sicher, dass die Schablonen regelmäßig gereinigt werden (z. B. alle 5 Drucke).
6. Thermische Abschattung
- Grundursache: Große angrenzende Komponenten blockieren die Wärme und verhindern, dass das QFN die volle Reflow-Temperatur erreicht.
- Früherkennung: Kalte Lötstellen; körnige Oberfläche.
- Vorbeugung: Optimieren Sie das Platinenlayout für den Wärmeausgleich. Verwenden Sie Reflow-Öfen mit mehr als 10 Zonen für eine präzise Steuerung.
7. Risiken bei der Nichtübereinstimmung von Stücklisten
- Ursache: Ersetzen eines QFN mit einer etwas anderen Grundfläche oder Wärmeleitpadgröße, ohne die Schablone zu aktualisieren.
- Früherkennung: BGA/QFN Fine Pitch Ausrichtungsprobleme während der Platzierung.
- Prävention: Strenge Stücklistenvalidierung. Stellen Sie sicher, dass die Alternativen hinsichtlich Form, Passform und Funktion identisch sind, einschließlich der Abmessungen des Wärmeleitpads.
8. Feuchtigkeitsbedingte Rissbildung (Popcorning)
- Ursache: Eingeschlossene Feuchtigkeit im QFN-Gehäuse dehnt sich beim Reflow schnell aus.
- Früherkennung: Prall gefüllte Verpackung; Interne Delaminierung, sichtbar im akustischen Mikroskop oder im Querschnitt.
- Vorbeugung: Lagern Sie QFNs in trockenen Packungen mit Feuchtigkeitsanzeigekarten. Backen Sie die Komponenten, wenn der HIC >10 % RH anzeigt.
Validierung und Akzeptanz (Tests und Bestehenskriterien)
Sie können nicht verbessern, was Sie nicht messen. Ein robuster Validierungsplan ist für die QFN-Zuverlässigkeit unerlässlich.

Zerstörungsfreie Prüfung
- Automatisierte Röntgeninspektion (AXI):
- Anforderung: 100 %-Inspektion für NPI-Chargen (New Product Introduction); AQL-Probenahme (Acceptable Quality Level) für die Massenproduktion.
- Kriterien: Messen Sie den gesamten Hohlraumanteil auf dem Wärmeleitpad. Stellen Sie sicher, dass es an den Umfangsstiften keine Brückenbildung gibt.
- Bestanden: Leerfläche < 25 % (oder gemäß Spezifikation). Keine Brücken.
- Lötpasteninspektion (SPI):
- Anforderung: 100 % Inline-Inspektion.
- Kriterien: Volumen, Fläche, Höhe und Versatz einfügen.
- Bestanden: Volumen innerhalb von 75 %–125 % des Nennwerts.
Zerstörende Prüfung (Stichprobenbasis)
- Querschnitt (Mikroschnitt):
- Anforderung: 1-2 Boards pro Los während der Qualifikation.
- Kriterien: Überprüfen Sie die Bildung intermetallischer Verbindungen (IMC), den Benetzungswinkel und die Abstandshöhe.
- Durchlauf: Kontinuierliche IMC-Schicht (1–3 µm). Gute Filetbildung.
- Färben und Hebeln:
- Anforderung: Wird zur Fehleranalyse bei Verdacht auf Risse verwendet.
- Kriterien: Das Eindringen von Farbstoff weist auf Risse oder offene Fugen hin.
Akzeptanzkriterientabelle
| Testgegenstand | Methode | Abtastrate | Akzeptanzkriterien |
|---|---|---|---|
| Volumen einfügen | SPI | 100 % | 75 % – 125 % des Blendenvolumens. |
| Ausrichtung einfügen | SPI | 100 % | < 20 % Versatz vom Pad. |
| Platzierungsgenauigkeit | AOI | 100 % | Bauteilzentriert; Polarität korrekt. |
| Ungültigkeitsprozentsatz | Röntgen (2D/3D) | 100 % (NPI) / AQL 1,0 (MP) | < 25 % (Klasse 3) oder < 50 % (Klasse 2). |
| Lötbrücken | Röntgen / AOI | 100 % | Keine Brücken erlaubt. |
| Lötkugeln | Visuell / AOI | 100 % | Keine losen Kugeln > 0,13 mm. |
Checkliste zur Lieferantenqualifizierung (RFQ, Audit, Rückverfolgbarkeit)
Stellen Sie bei der Auswahl eines Partners für die schlüsselfertige Montage sicher, dass dieser über die spezifischen Fähigkeiten zur Verwaltung der QFN-Entleerung verfügt.* Ausrüstungsmöglichkeiten: * [ ] Verfügt der Lieferant über eine Inline-SPI (Solder Paste Inspection)? * [ ] Verfügen sie über interne 2D- oder 3D-Röntgenfunktionen? * [ ] Verfügt der Reflow-Ofen über mindestens 8 Zonen (vorzugsweise 10) zur Feinprofilkontrolle? * [ ] Bieten sie Vakuum-Reflow-Löten an? (Für Hochleistungs-QFNs dringend empfohlen, µm Hohlräume auf < 5 % zu reduzieren).
- Prozesskontrolle:
- Gibt es ein definiertes Verfahren zur Schablonenöffnungsmodifikation (DFM)?
- Führen sie eine Profilerstellung für jede neue Baugruppenkonfiguration durch?
- Gibt es ein System zur Verfolgung zeitkritischer Komponenten (MSL-Kontrolle)?
- Qualitätssicherung:
- Können sie im Rahmen des Erstmusterinspektionsberichts (FAI) Röntgenbilder bereitstellen?
- Halten sie sich an die Standards IPC-A-610 Klasse 2 oder Klasse 3?
- Gibt es einen „Reinigungsvorgang“ für Lotpaste, die zu lange (> 4 Stunden) auf der Schablone war?
- Rückverfolgbarkeit:
- Können sie bestimmte Pastenchargen und Reflow-Profile auf eine bestimmte PCBA-Seriennummer zurückführen?
- Zeichnen sie Röntgenhohlraumdaten zur späteren Bezugnahme auf?
- Technische Unterstützung:
- Bieten sie eine Überprüfung der DFM-Richtlinien vor der Herstellung an?
- Können sie basierend auf historischen Daten alternative Schablonendesigns vorschlagen?
Wie man wählt (Kompromisse und Entscheidungsregeln)
Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, müssen Kosten, Zuverlässigkeit und Komplexität in Einklang gebracht werden. Nutzen Sie diese Regeln als Leitfaden für Ihre Entscheidungen.
- Wenn das QFN mehr als 1 W Leistung verbraucht, wählen Sie einen Lieferanten mit Vakuum-Reflow-Fähigkeit, µm eine Voidbildung von < 10 % sicherzustellen.
- Wenn der QFN-Abstand < 0,5 mm ist, wählen Sie Lotpaste vom Typ 4 und elektropolierte Schablonen.
- Wenn die Leiterplatte offene Durchkontaktierungen im Wärmeleitpad aufweist, entscheide du dich dafür, diese in der Fertigungsphase zu verstopfen oder zu zelten (VIPPO), anstatt sie auf den Montageprozess zu verlassen, µm sie zu füllen.
- Wenn Sie Zuverlässigkeit der IPC-Klasse 3 benötigen, wählen Sie trotz der höheren Kosten die 100-prozentige Röntgenprüfung.
- Wenn die Kosten der Hauptfaktor sind und die Leistung gering ist, wählen Sie den Standard-Reflow, erzwingen aber ein striktes Schablonendesign (Fensterscheibe), µm Hohlräume < 50 % zu halten.
- Wenn Sie „Champagnerhohlräume“ (winzige Bläschen an der Grenzfläche) sehen, entscheiden Sie sich dafür, die Qualität der Oberflächenbeschaffenheit (z. B. ENIG-Phosphorgehalt) oder die Flussmittelaktivität zu untersuchen.
- Wenn Sie einen schlüsselfertigen Zusammenbau-Dienst nutzen, wählen Sie sich dafür, die Stückliste und AVL (Liste zugelassener Anbieter) explizit zu genehmigen, µm „ähnliche“ Teile mit unterschiedlichen Wärmeleitpadgrößen zu vermeiden.
- Wenn es sich bei dem Board µm ein High-Mix/Low-Volume-Board handelt, wählen Sie einen CM, der auf NPI spezialisiert ist und detailliertes DFM-Feedback bietet.
- Wenn das Wärmeleitpad außergewöhnlich groß ist (> 10 mm x 10 mm), wählen Sie ein Mehrscheiben-Schablonendesign mit breiteren Stegen, µm ein Herauslösen der Paste zu verhindern.
- Wenn bei Prototypen Brückenbildung auftritt, wählen Sie, die Breite der Schablonenöffnung auf den Randpads µm 10 % zu reduzieren, bevor Sie das PCB-Layout ändern.
FAQ (Kosten, Vorlaufzeit, DFM-Dateien, Materialien, Tests)
F: Wie hoch sind die Montagekosten durch das Vakuum-Reflow-Löten? A: Vakuum-Reflow erhöht aufgrund der langsameren Zykluszeit und der speziellen Ausrüstung in der Regel die Arbeitskosten für die Montage µm 10–20 %. Bei kritischen Anwendungen ist es jedoch die effektivste Methode, Hohlräume auf unter 5 % zu reduzieren.
F: Kann ich mich bei QFNs auf eine visuelle Inspektion verlassen? A: Nein. Bei der Sichtprüfung können nur die umlaufenden Zehenfilets überprüft werden. Es kann keine Hohlräume unter dem Wärmeleitpad oder Brückenbildung unter dem Gehäusekörper erkennen; Röntgen ist obligatorisch.
F: Was ist die ideale Schablonendicke für QFNs? A: Eine 4-mil (0,10 mm) oder 5-mil (0,127 mm) Schablone ist Standard. Dickere Schablonen (6 mil) tragen zu viel Paste auf, was das Risiko von Brückenbildung und schwebenden Komponenten erhöht.
F: Wie wirkt sich die Oberflächenbeschaffenheit auf die Hohlraumbildung aus? A: PCB-Oberflächenveredelungen wie ENIG führen im Allgemeinen zu weniger Hohlräumen als HASL, da die Oberfläche flacher ist. OSP ist ebenfalls gut, erfordert jedoch eine sorgfältige Handhabung, µm eine Oxidation vor dem Reflow zu verhindern.
F: Was soll ich für eine DFM-Bewertung bezüglich QFNs senden? A: Senden Sie Ihre Gerber-Dateien (einschließlich Einfügeebenen), die Stückliste und die Datenblätter für die QFN-Komponenten. Bitten Sie den Techniker ausdrücklich, das Design der Wärmeleitpad-Öffnung zu überprüfen.F: Warum sehe ich Hohlräume, obwohl ich eine Fensterscheibenschablone verwende? A: Dies könnte am Reflow-Profil (Einweichzeit zu kurz), an abgelaufener Lotpaste oder an Ausgasungen aus dem PCB-Laminat selbst liegen. Überprüfen Sie zunächst das Profil und die Kleisterqualität.
F: Ist ein Stickstoff-Reflow für QFNs erforderlich? A: Stickstoff ist für Standard-QFNs nicht unbedingt erforderlich, trägt aber zur Verbesserung der Benetzung bei und reduziert die Oxidation, was indirekt die Blasenbildung verringern kann. Es wird für OSP-Oberflächen und Fine-Pitch-Baugruppen empfohlen.
F: Wie vermeide ich Stücklisteninkongruenzen und das Risiko einer Substitution bei schlüsselfertigen PCBAs? A: Geben Sie den genauen Hersteller und die Teilenummer für QFNs an. Lassen Sie keinen generischen Ersatz für Leistungskomponenten zu, da die Abmessungen der Wärmeleitpads je nach Anbieter erheblich variieren.
Fordern Sie ein Angebot / eine DFM-Bewertung für Best Practices für QFN-Reflow zur Reduzierung von Hohlräumen an (was zu senden ist)
Um ein genaues Angebot und einen soliden Prozessplan zu erhalten, schließen Sie Folgendes in Ihre Angebotsanfrage ein:
- Gerber-Dateien: Alle Schichten einbeziehen, insbesondere die Schichten der Lötpaste und der Lötmaske.
- Stückliste (BOM): Markieren Sie QFN-Komponenten und notieren Sie alle kritischen thermischen Anforderungen.
- Montagezeichnungen: Fügen Sie einen Hinweis hinzu: „Die Hohlräume des QFN-Thermopads müssen < 25 % gemäß IPC-A-610 Klasse 3 betragen. Röntgenprüfung erforderlich.“
- Testanforderungen: Geben Sie an, ob Sie eine 100-prozentige Röntgenprüfung oder eine probenbasierte Prüfung benötigen.
Glossar (Schlüsselbegriffe)
| Begriff | Definition |
|---|---|
| QFN (Quad Flat No-lead) | Ein oberflächenmontierbares Komponentenpaket ohne über das Gehäuse hinausragende Leitungen mit einem zentralen Wärmeleitpad. |
| Stornierung | Das Vorhandensein von Luft- oder Gasblasen innerhalb einer Lötstelle verringert die thermische und elektrische Leitfähigkeit. |
| Wärmepad | Das große Metallpad unter einem QFN dient zur Wärmeübertragung vom Chip auf die Leiterplatte. |
| Fensterscheibendesign | Ein Schablonenöffnungsdesign, das ein großes Pad in kleinere Quadrate unterteilt, µm das Entweichen von Gas zu ermöglichen. |
| Einweichzone | Die Phase des Reflow-Profils, in der die Temperatur konstant gehalten wird, µm das Flussmittel zu aktivieren und flüchtige Stoffe auszutreiben. |
| TAL (Zeit über Liquidus) | Die Dauer, die das Lot beim Reflow im flüssigen Zustand bleibt. |
| SPI (Lötpasteninspektion) | Automatisierte optische Inspektion von Lotpastendepots vor der Bauteilplatzierung. |
| AXI (Automatisierte Röntgeninspektion) | Verwendung von Röntgenstrahlen zur Inspektion versteckter Lötstellen, beispielsweise unter QFNs und BGAs. |
| Vakuum-Reflow | Ein Lötprozess, bei dem während der Liquidusphase eine Vakuumkammer zum Absaugen von Hohlräumen verwendet wird. |
| NSMD (Non-Solder Mask Defined) | Ein Pad-Design, bei dem die Lötmaskenöffnung größer ist als das Kupferpad. |
| IMC (Intermetallische Verbindung) | Die zwischen ihnen gebildete chemische Bindungsschicht |
Fazit
qfn reflow best practices to reduce voids gelingt am einfachsten, wenn Sie die Spezifikationen und den Verifizierungsplan frühzeitig definieren und diese dann durch DFM und Testabdeckung bestätigen.
Verwenden Sie die oben genannten Regeln, Prüfpunkte und Fehlerbehebungsmuster, µm Iterationsschleifen zu reduzieren und den Ertrag bei steigenden Volumina zu schützen.
Wenn Sie sich über eine Einschränkung nicht sicher sind, validieren Sie sie mit einem kleinen Pilot-Build, bevor Sie die Produktionsversion sperren.