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Das Design einer Leiterplatte für die Wasseraufbereitung erfordert die strikte Einhaltung von Feuchtigkeitsschutz- und Chemikalienbeständigkeitsstandards, um Langlebigkeit in rauen Industrieumgebungen zu gewährleisten.
- Materialauswahl: Verwenden Sie High-Tg FR4 (Tg > 150°C) oder spezielle Substrate, um thermischer Belastung und Feuchtigkeitsaufnahme zu widerstehen.
- Oberflächenveredelung: Priorisieren Sie ENIG (Chemisch Nickel/Immersionsgold) gegenüber HASL für bessere Korrosionsbeständigkeit und flache Oberflächen für eng bestückte Komponenten.
- Schutz: Eine Schutzlackierung (Acryl, Silikon oder Urethan) ist zwingend erforderlich, um elektrochemische Migration und Dendritenwachstum zu verhindern.
- Layout: Erhöhen Sie Kriech- und Luftstrecken über die IPC-Standardanforderungen hinaus, um potenzielle Kondensation oder Umgebungen mit Verschmutzungsgrad 3 zu berücksichtigen.
- Validierung: Überprüfen Sie Designs mittels Salzsprühtest (ASTM B117) und Temperatur-Feuchte-Bias (THB)-Test.
- Partner: APTPCB (APTPCB PCB Factory) empfiehlt frühe DFM-Überprüfungen, um die richtige Lötstopplack-Verstopfungsmethode (IPC-4761 Typ VI oder VII) für wasserdichte Anwendungen auszuwählen.
Wann eine Leiterplatte für die Wasseraufbereitung angewendet wird (und wann nicht)
Das Verständnis des Umweltkontextes ist entscheidend, bevor die Stückliste (BOM) oder der Lagenaufbau finalisiert wird.
Wann sie angewendet wird:
- Industrielle Abwasseranlagen: Steuerplatinen für Pumpen, Ventile und chemische Dosiersysteme, die korrosiven Dämpfen ausgesetzt sind.
- Wasserqualitäts-Überwachungssysteme: Präzise analoge Sensoren, die in Tanks eingetaucht oder direkt darüber platziert werden und pH-Wert, Trübung oder gelösten Sauerstoff messen.
- Sickerwasserbehandlung: PCBs in Geräten zur Handhabung von Deponiesickerwasser, das hohe Konzentrationen von Ammoniak und Schwermetallen enthält.
- Outdoor-Reinigungseinheiten: Steuerungen für Umkehrosmose oder UV-Sterilisation, die Regen, Kondensation und großen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind.
- Entsalzungsanlagen: Elektronik, die salzhaltiger Luft ausgesetzt ist und einen robusten Salznebelschutz erfordert.
Wann es nicht zutrifft:
- Klimatisierte Kontrollräume: Wenn die Elektronik in einem trockenen, klimatisierten Serverraum untergebracht ist, weit entfernt vom Wasserprozess, können Standard-Industrie-PCBs ausreichen.
- Einweg-Verbrauchertester: Kostengünstige, kurzlebige Handwasserprüfgeräte verzichten oft auf teure Schutzlacke.
- Unkritische Anzeigen: Einfache LED-Anzeigen mit redundanten mechanischen Backups erfordern möglicherweise keine Zuverlässigkeitsstandards der Klasse 3.
- Trockenchemikalienlagerung: Wenn die Elektronik vollständig vom chemischen Mischbereich isoliert ist, ist Standard-FR4 oft akzeptabel.
Regeln & Spezifikationen

Um sicherzustellen, dass eine Leiterplatte für die Wasseraufbereitung 5–10 Jahre im Feld überlebt, müssen spezifische Designregeln eingehalten werden. Diese Parameter reduzieren das Risiko von Kurzschlüssen, die durch Feuchtigkeit und Korrosion verursacht werden.
| Regel | Empfohlener Wert/Bereich | Warum es wichtig ist | Wie zu überprüfen | Wenn ignoriert |
|---|---|---|---|---|
| Oberflächenveredelung | ENIG (2-5µin Au über 120-240µin Ni) | Gold widersteht Oxidation; Nickel bildet eine Barriere. HASL legt Kupfer an den Kanten frei. | Röntgenfluoreszenz (XRF) | Pad-Korrosion führt innerhalb weniger Monate zu offenen Stromkreisen. |
| Schutzlackierung | Silikon (SR) oder Urethan (UR); 25–75µm dick | Erzeugt eine hydrophobe Barriere gegen Kondensation und Chemikalienspritzer. | UV-Inspektion (mit Tracerfarbstoff) | Dendritenwachstum verursacht intermittierende Kurzschlüsse. |
| Lötstopplack | Verstopfte Vias (IPC-4761 Typ VI/VII) | Verhindert, dass Feuchtigkeit in Vias eingeschlossen wird und sich während des thermischen Zyklus ausdehnt. | Mikroschnittanalyse | "Popcorning" oder Via-Barrel-Risse während des Betriebs. |
| Kriechstrecke | > 3.0mm für 220V (Verschmutzungsgrad 3) | Kondensation erzeugt leitfähige Pfade auf der Leiterplattenoberfläche. | CAD DRC & Sicherheitsstandard (UL 60950) | Hochspannungsüberschläge und Karbonisierung der Platine. |
| Kupfergewicht | 2oz (70µm) oder höher für Leistung | Hochstrompumpen erzeugen Wärme; dickeres Kupfer leitet Wärme besser ab und widersteht Korrosion besser. | Querschnittsanalyse | Überhitzte Leiterbahnen beschleunigen die Oxidation. |
| Material-Tg | Hohe Tg (>170°C) | Widersteht Ausdehnung (Z-Achsen-Wärmeausdehnungskoeffizient) bei schwankenden Temperaturen, die im Freien üblich sind. | TMA (Thermomechanische Analyse) | Ermüdung und Ausfall von durchkontaktierten Löchern (PTH). |
| Komponentenabstand | > 0,5 mm zwischen HV und LV | Verhindert Kriechströme bei feuchten Bedingungen. | Sichtprüfung / AOI | Signalrauschen oder katastrophaler Mikrocontroller-Ausfall. |
| Verguss (Kapselung) | Epoxidharz oder Polyurethan | Vollständiger Tauchschutz für Sensoren (z.B. Sensoren für Leiterplatten für biologische Behandlung). | IP-Schutzart-Test (IP67/IP68) | Wassereintritt zerstört die gesamte Baugruppe sofort. |
| Testpunkte | Vergoldet, kein blankes Kupfer | Blankes Kupfer an Testpunkten oxidiert schnell in feuchter Luft. | Sichtprüfung | Unfähigkeit, die Platine später zu debuggen oder zu warten. |
| Sauberkeit | Ionenverunreinigung < 1,56µg/NaCl Äq./cm² | Rückstände ziehen Feuchtigkeit an (hygroskopisch) und beschleunigen die Korrosion. | ROSE-Test (Widerstand des Lösungsmittelextrakts) | Elektrochemische Migration unter der Beschichtung. |
Implementierungsschritte

Befolgen Sie diese Reihenfolge, um vom Konzept zu einer einsatzbereiten Leiterplatte für die Wasseraufbereitung zu gelangen.
Umweltprofilierung
- Aktion: Definieren Sie die genaue chemische Exposition (Chlor, Ozon, Sickerwasser) und den Feuchtigkeitsbereich (RH%).
- Parameter: Bestimmen Sie den Verschmutzungsgrad (üblicherweise 2 oder 3 für die Wasseraufbereitung).
- Prüfung: Bestätigen Sie, ob das Gehäuse IP65, IP67 oder IP68 ist.
Materialauswahl & Lagenaufbau
- Aktion: Wählen Sie ein Laminat mit geringer Feuchtigkeitsaufnahme (<0,15%).
- Parameter: Isola- oder Panasonic Megtron-Qualitäten werden oft gegenüber Standard-FR4 bevorzugt.
- Prüfung: Überprüfen Sie die Verfügbarkeit von Spread Glass FR4 für eine bessere dielektrische Konsistenz.
Layout-Design (DFM)
- Aktion: Hochspannungs-AC-Leiterbahnen von empfindlichen DC-Sensorleitungen (pH/ORP) fernhalten.
- Parameter: Halten Sie einen Abstand von > 3mm für Netzspannung ein.
- Prüfung: Führen Sie eine DFM-Prüfung mit den DFM-Richtlinien von APTPCB durch, um Säurefallen zu erkennen.
Prototypenbau & Beschichtungstest
- Aktion: Eine kleine Charge (5-10 Einheiten) herstellen und eine Schutzlackierung auftragen.
- Parameter: Anschlüsse und Testpunkte vor dem Sprühen abdecken.
- Prüfung: Verwenden Sie UV-Licht, um die Beschichtungsabdeckung zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Kanten versiegelt sind.
Beschleunigte Lebensdauertests (ALT)
- Aktion: Den Prototyp einem Salznebeltest (IEC 60068-2-11) oder einem 85/85-Test (85°C / 85% RH) unterziehen.
- Parameter: Laufzeit von 168 bis 1000 Stunden, abhängig von der erforderlichen Lebensdauer.
- Prüfung: Messen Sie den Isolationswiderstand; er sollte nicht unter 100 MΩ fallen.
Endproduktion & Montage
- Aktion: Die Produktion mit automatisierten Beschichtungslinien hochfahren.
- Parameter: Eine gleichmäßige Beschichtungsdicke gewährleisten.
- Prüfung: Führen Sie eine 100%ige AOI (Automatisierte Optische Inspektion) und stichprobenartige ionische Sauberkeitstests durch.
Fehlermodi & Fehlerbehebung
Auch bei robustem Design treten Fehler auf. Verwenden Sie diese Anleitung, um Probleme in Leachate Treatment PCB oder allgemeinen Wassersystemen zu diagnostizieren.
1. Intermittierende Sensorwerte
- Symptom: pH- oder Durchflusswerte schwanken stark oder driften ab.
- Ursachen: Feuchtigkeitsaufnahme im PCB-Dielektrikum, die die Kapazität ändert; Leckstrom zwischen Leiterbahnen.
- Prüfungen: Auf „Measling“ (weiße Flecken) im FR4 prüfen; Widerstand zwischen benachbarten Leiterbahnen messen.
- Behebung: Die Leiterplatte 4 Stunden lang bei 100°C backen, um Feuchtigkeit auszutreiben, dann neu beschichten.
- Prävention: Materialien mit geringerer Feuchtigkeitsaufnahme und dickere Schutzlackierung verwenden.
2. Dendritisches Wachstum (Weiße, farnartige Kristalle)
- Symptom: Kurzschlüsse, die zum Durchbrennen von Sicherungen oder Logikfehlern führen.
- Ursachen: Elektrochemische Migration aufgrund von Vorspannung + Feuchtigkeit + ionischen Rückständen (Flussmittel).
- Prüfungen: Mikroskopische Untersuchung zwischen Fine-Pitch-Pins.
- Behebung: Mit Isopropylalkohol reinigen (falls die Beschichtung das Entfernen zulässt) und die Beschichtung erneut auftragen. Erfordert oft einen Platinenwechsel.
- Prävention: Strenge Kontrolle der ionischen Sauberkeit (<1.0 µg/cm²) vor der Beschichtung.
3. Schwarze Pads / Korrodierte Pads
- Symptom: Lötstellen brechen oder Komponenten fallen ab; Pads sehen dunkel aus.
- Ursachen: Chemischer Angriff (Schwefel oder Chlor) auf die ENIG-Nickelschicht oder freiliegendes Kupfer.
- Prüfungen: Querschnittsanalyse zeigt „Schlammriss“-Erscheinung im Nickel.
- Behebung: Keine (Platine wird verschrottet).
- Prävention: Sicherstellung einer ordnungsgemäßen ENIG-Prozesskontrolle; Erwägung von Tauchzinn oder Hartgold für spezifische chemische Umgebungen.
4. Via-Fehler (Unterbrechung)
- Symptom: Signalverlust nach thermischer Wechselbeanspruchung (Tag/Nacht).
- Ursachen: Rissbildung im Barrel aufgrund von Z-Achsen-Ausdehnung von feuchtem FR4.
- Prüfungen: Durchgangsprüfung während des Erhitzens der Platine.
- Behebung: Überbrückungsdrähte (temporär).
- Prävention: Verwendung von High-Tg-Material und Verstopfen der Vias (Typ VII).
5. Beschichtungsablösung
- Symptom: Beschichtung löst sich wie Haut ab.
- Ursachen: Schlechte Oberflächenvorbereitung (Fett-/Flussmittelrückstände) oder inkompatibles Beschichtungsmaterial.
- Prüfungen: Klebebandtest (ASTM D3359).
- Behebung: Abziehen und neu beschichten (schwierig).
- Prävention: Plasmareinigung vor dem Auftragen der Beschichtung.
6. LCD/Display-Beschlag
- Symptom: Das Display des Wasserqualitätsmonitors wird unleserlich.
- Ursachen: Eindringen von Feuchtigkeit durch Steckerstifte oder Blende.
- Prüfungen: Überprüfung der Dichtungsintegrität.
- Behebung: Hinzufügen von Trockenmittelbeuteln in das Gehäuse.
- Prävention: Verwendung von optisch gebondeten Displays und vergossenen Steckverbindern.
Designentscheidungen
Bei der Konfiguration einer Leiterplatte für die Wasseraufbereitung stehen Ingenieure vor mehreren Kompromissen.
Schutzlackierung vs. Verguss
- Schutzlackierung: Dünner Film (25-75µm). Gut für allgemeine Feuchtigkeit und gelegentliche Spritzer. Ermöglicht Nacharbeit und Reparatur. Geringeres Gewicht.
- Verguss: Vollständige Einkapselung in Harz. Unerlässlich für untergetauchte Sensoren oder PCB-Einheiten für die biologische Behandlung in korrosivem Schlammgas. Nicht reparierbar; erhöht das Gewicht und die thermische Masse erheblich.
Starr vs. Starr-Flex
- Starr: Standard, kostengünstiger. Erfordert Steckverbinder für die Verdrahtung zu den Sensoren. Steckverbinder sind oft der Schwachpunkt für das Eindringen von Wasser.
- Starr-Flex: Eliminiert Steckverbinder durch die Integration von Kabeln in die Leiterplattenstruktur. Höhere Zuverlässigkeit in vibrations-/feuchtigkeitsanfälligen Bereichen, aber höhere Anfangskosten.
Analoge vs. Digitale Übertragung
- Analog (4-20mA): Robust gegen Rauschen, aber anfällig für Leckströme auf der Leiterplatte, wenn die Isolierung versagt.
- Digital (RS485/Modbus): Bessere Datenintegrität, aber die Transceiver-Chips sind empfindlich gegenüber Spannungsspitzen, die durch Pumpenschaltungen verursacht werden. Erfordert einen robusten TVS-Diodenschutz auf der Leiterplatte.
FAQ
F1: Welches ist die beste Schutzlackierung für Leiterplatten in der Wasseraufbereitung? Silikon (SR) wird im Allgemeinen Acryl (AR) für die Wasseraufbereitung vorgezogen, da es höheren Temperaturen standhält und eine bessere Feuchtigkeitsbeständigkeit bietet. Urethan (UR) ist hervorragend für die chemische Beständigkeit (z. B. in Leiterplattenanwendungen für die Sickerwasserbehandlung), ist aber schwieriger nachzubearbeiten.
F2: Kann ich Standard-FR4 für Wassersteuerungen im Außenbereich verwenden? Es ist riskant. Standard-FR4 nimmt mit der Zeit Feuchtigkeit auf, was die Glasübergangstemperatur (Tg) und die Durchschlagsfestigkeit senkt. Für Außenbereiche oder feuchte Umgebungen sollten Sie High-Tg FR4 oder Materialien mit geringer Feuchtigkeitsaufnahme spezifizieren.
F3: Wie schütze ich die Leiterplatte vor Chlorgaskorrosion? Chlor ist für Kupfer stark korrosiv. Sie müssen eine hochwertige Oberflächenveredelung wie ENIG oder Hartgold verwenden. Eine dicke Schicht Schutzlack ist unerlässlich. Stellen Sie sicher, dass das Gehäuse gasdichte Dichtungen hat.
F4: Was ist der Unterschied zwischen IP67 und IP68 für Leiterplattengehäuse? IP67 erlaubt temporäres Eintauchen (1 Meter für 30 Minuten). IP68 erlaubt kontinuierliches Eintauchen unter vom Hersteller festgelegten Bedingungen. Für untergetauchte Sensoren ist IP68 erforderlich, oft durch vollständiges Vergießen erreicht.
F5: Warum versagen meine Vias in feuchten Umgebungen? In der Via-Hülse eingeschlossene Feuchtigkeit dehnt sich während des thermischen Zyklus aus und führt zu Rissen in der Kupferbeschichtung. Die Verwendung von verschlossenen und abgedeckten Vias (IPC-4761 Typ VII) verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit in das Loch.
F6: Bietet APTPCB Schutzlackierungsdienste an? Ja, APTPCB bietet automatisierte Schutzlackierungsdienste an, die auf industrielle Anforderungen zugeschnitten sind und eine gleichmäßige Dicke sowie UV-Inspektion zur Abdeckung gewährleisten.
F7: Wie beeinflusst der "Verschmutzungsgrad" mein Leiterplattenlayout? Die Wasseraufbereitung fällt typischerweise unter den Verschmutzungsgrad 3 (leitfähige Verschmutzung oder trockene, nicht leitfähige Verschmutzung, die durch Kondensation leitfähig wird). Dies erfordert größere Kriechstrecken zwischen Hochspannungsleiterbahnen als bei Standard-Büroelektronik.
F8: Wie lange ist die Lieferzeit für eine Leiterplatte zur Wasseraufbereitung? Es gelten Standardlieferzeiten (5-10 Tage), aber das Hinzufügen von Prozessen wie Via-Verschluss (Typ VII) und Schutzlackierung kann den Produktionsplan um 2-3 Tage verlängern.
F9: Wie teste ich, ob meine Leiterplatte wirklich wasserdicht ist? Die Leiterplatte selbst ist selten "wasserdicht", es sei denn, sie ist vergossen. Der Test beinhaltet normalerweise den Betrieb der Platine in einer Feuchtekammer (THB-Test) oder einer Salznebelkammer, um die Wirksamkeit der Beschichtung zu überprüfen.
F10: Ist OSP (Organic Solderability Preservative) für diese Anwendung geeignet? Nein. OSP baut sich schnell ab und bietet nach dem Bestücken der Platine keinerlei Korrosionsschutz. ENIG ist die Standardempfehlung.
F11: Wie geht man mit Hochleistungspumpen auf der Leiterplatte um? Verwenden Sie dickes Kupfer (2oz oder 3oz) und breite Leiterbahnen. Sorgen Sie für ausreichenden Abstand zwischen Netzspannung und Niederspannungslogik. Ziehen Sie Schlitze (Luftspalte) in der Leiterplatte zur Isolation in Betracht.
F12: Was ist mit biologischem Wachstum auf der Leiterplatte? Bei Anwendungen von Leiterplatten für die biologische Behandlung kann Pilzwachstum Leiterbahnen überbrücken. Schutzlacke müssen pilzresistent sein (MIL-I-46058C oder IPC-CC-830 Anforderungen erfüllen).
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Glossar (Schlüsselbegriffe)
| Begriff | Definition | Kontext in der Wasseraufbereitung |
|---|---|---|
| Schutzlackierung (Conformal Coating) | Ein schützender chemischer Film, der auf die Leiterplattenbaugruppe aufgetragen wird. | Der primäre Schutz gegen Feuchtigkeit und chemische Dämpfe. |
| Elektrochemische Migration | Die Bewegung von Metallionen zwischen Leiterbahnen unter Vorspannung und Feuchtigkeit. | Verursacht "Dendriten" (Kurzschlüsse) in feuchten Umgebungen. |
| Hygroskopisch | Die Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen. | FR4 ist hygroskopisch; absorbiertes Wasser mindert seine Leistung. |
| Verguss (Potting) | Das Füllen eines Gehäuses mit einer festen Verbindung (Harz). | Wird für Sensoren zur Wasserqualitätsüberwachung verwendet, die untergetaucht sind. |
| Kriechstrecke | Der kürzeste Abstand zwischen zwei Leitern entlang der Oberfläche. | Muss in feuchten Umgebungen erhöht werden, um Lichtbogenbildung zu verhindern. |
| Luftstrecke | Der kürzeste Abstand zwischen zwei Leitern durch die Luft. | Entscheidend für die Sicherheit in Hochspannungs-Pumpensteuerungen. |
| Tg (Glasübergangstemperatur) | Die Temperatur, bei der das Leiterplattenmaterial von starr zu weich wird. | Eine hohe Tg verhindert Risse in den Durchkontaktierungen während der Wärmeausdehnung. |
| Sickerwasser | Flüssigkeit, die aus einer Deponie abfließt. | Hochkorrosiv; erfordert spezialisierten Schutz für Sickerwasserbehandlungs-Leiterplatten. |
| ENIG | Chemisch Nickel/Immersionsgold-Oberflächenveredelung. | Bevorzugt für Korrosionsbeständigkeit im Vergleich zu HASL. |
| IP-Schutzart | Schutzart gegen Eindringen (z.B. IP67). | Definiert, wie gut das Gehäuse Wasser von der Leiterplatte fernhält. |
| Via-Tenting | Abdecken des Via-Lochs mit Lötstopplack. | Grundlegender Schutz, aber Via-Plugging ist besser für Wasseranwendungen. |
| Salzsprühtest | Beschleunigter Korrosionstest mit Salznebel. | Bestätigt die Wirksamkeit der Schutzlackierung. |
Fazit
Das Design einer Leiterplatte für die Wasseraufbereitung ist mehr als nur Konnektivität; es geht um das Überleben in einer feindlichen Umgebung. Durch die Auswahl der richtigen Materialien (High-Tg FR4), die Durchsetzung strenger Layout-Regeln für Kriechstrecken und die Anwendung robuster Schutzlackierungen können Ingenieure kostspielige Feldausfälle verhindern. Ob Sie eine Leiterplatte für die Wasserreinigung oder einen komplexen Controller für eine biologische Behandlungs-Leiterplatte bauen, die Zuverlässigkeit beginnt in der Fertigungsphase. APTPCB ist spezialisiert auf die Herstellung hochzuverlässiger PCBs für industrielle Anwendungen. Wir bieten DFM-Unterstützung, spezialisierte Materialien und Beschichtungsdienste, um sicherzustellen, dass Ihre Platinen den Elementen standhalten.
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